Mein Blog

Hey! Ich bin Emily und das ist mein Blog über meinen Frewilligendienst in Mexiko.
Viel Spaß beim lesen!

Meine ersten Tage in Mexiko

„Endlich angekommen!“ – war mit Sicherheit einer meiner ersten Gedanken, die ich hatte, als wir am 10.07. um ca. 22:30 Uhr in Mexiko-Stadt landeten.

Nach einem kurzen Realisations-Check von Lennard, dass wir ja nun wirklich hier seien und wie lange wir darauf gewartet hätten, haben wir uns mit Jonah und Paul (unseren Vorgängern, welche ihr Jahr nun beendet haben) auf den Weg in ein nahegelegenes Hotel gemacht. Wir haben uns dann noch dazu entschieden eine Kleinigkeit zu essen und somit durfte ich mitten in der Nacht herausfinden, dass Tacos quasi nur aus Fleisch mit Tortilla bestehen und nicht so wie ich immer dachte, frische Tomaten und leckeren Salat enthalten.

Meine nächsten Tage waren von vielen weiteren neuen Erfahrungen und Begegnungen geprägt. Um unsere Einsatzorte kennenzulernen haben wir uns nämlich in zwei Gruppen aufgeteilt, somit waren Lennard, Mara und Paul zusammen unterwegs und Jonah hat Arian, Luisa und mich begleitet. Wir vier sind dann mit dem Bus nach Tepeji, dem Einsatzort von Luisa, gefahren und waren dort in der Parroquia zu einem leckeren Mittagessen verabredet. Ab dem Tag wurde Jonah nicht nur unser Ansprechpartner, sondern auch mein persönlicher Dolmetscher. Die Nacht verbrachten wir dort, bevor es am nächsten Tag nach Tula, meinem Einsatzort, ging. Dort durfte ich weitere Menschen der Freundschaftsgruppe, sowie meinen zuständigen Padre und auch meine Gastfamilie kennenlernen.

Am Samstag (13.07.) haben wir uns auf den Weg nach Orizabita, dem Einsatzort von Mara, gemacht, da dort unser erstes Freundschaftsgruppentreffen stattfand. Es war echt schön zu sehen wie viele dort waren und wie herzlich man in Empfang genommen wird. Die Nacht haben wir dann in Progreso verbracht, wo wir auf unsere erste mexikanische Feier gegangen sind, zu der uns Paul mitgenommen hat. Ich muss ehrlich sagen, ich glaube ich habe lange nicht mehr so viel getanzt, wie an diesem Abend.

Am Sonntag durften wir dann Tepetitlan, den Ort von Arian kennenlernen und abends hatte ich dann plötzlich einen neuen Mitbewohner, einen Skorpion. Mir wurde gesagt, dass meistens immer zwei von ihnen an einem Ort seien, sie aber nicht sonderlich gefährlich sind. Dennoch wollte ich keinen schmerzhaften Biss in meiner ersten Woche riskieren und somit konnten Luisa und ich spontan bei einem Freund in der Nähe unterkommen. Bestes Beispiel für die Gastfreundschaft!

Die kommenden zwei Nächte haben wir zu siebt in Pachuca verbracht, da wir dort unser verlängertes Visum abgeholt haben. Am Mittwochabend mussten wir uns dann von den beiden verabschieden und sind seit dem zu fünft unterwegs.

Die Tage und generell die Woche waren extrem spannend und aufregend und durch Jonah und Paul haben wir noch viele Fragen beantwortet bekommen, auch wenn die beiden natürlich nicht auf alles eine Antwort haben, weil im Endeffekt werden wir dieses Jahr alle unterschiedlich erleben und Situationen anders angehen.

Ich bin deshalb sehr gespannt, wie ich mein Jahr erleben werde und was mich weiterhin erwartet. Wir sind nun seit ca. 2 Wochen in der Sprachschule und haben auch hier schon einiges erlebt, weiteres dazu im nächsten Blogeintrag.

Achso und falls ihr euch fragt, ob der Realisations-Check von Lennard erfolgreich war, nicht wirklich, nach 3 Wochen habe ich immer noch nicht begriffen, dass ich mich gerade ca. 9.450 km weit weg von Zuhause befinde.

Danke fürs lesen! <3

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