Hallo mein Name ist Nike, ich bin 18 Jahre alt und habe gerade meinen Abschluss gemacht. In Tepetitlán im Bundesland Hidalgo werde ich meinen Freiwilligendienst machen.
Wir sind jetzt schon zwei Wochen in Mexiko. Ich habe das Gefühl gerade erst aus dem Flugzeug ausgestiegen zu sein, aber es ist schon so viel passiert.
Die Ehemaligen, unsere Gastfamilien und Mitglieder der Freundesgruppen begrüßten uns sehr herzlich mit mexikanischer Musik am Flughafen in Mexiko Stadt. Als wir nachts in Tepetitlán ankamen, saßen wir noch kurz zusammen und aßen eine Kleinigkeit, bis ich dann nach einem langen, aufregenden Tag ins Bett fiel.
Die erste Woche verbrachte ich in Tepetitlàn. Theresa zeigte mir das Dorf. Dabei wurde ich schon von vielen Bewohnern auf der Straße willkommen geheißen. Mich beeindruckte besonders die Kirche, die strahlend gelb im Zentrum steht. Die Türen stehen für alle offen und der Garten bietet einen ruhigen Platz.
Am Abend fuhren wir nach Tezontepec um mit den anderen Freiwilligen ihr letztes Freundschaftsgruppentreffen vorzubereiten. Zum Abschied hatten sie einen typisch deutschen Kindergeburtstag geplant, mit leckerem Essen und Spielen wie Topfschlagen oder Eierlauf. Aus den verschiedenen Dörfern kamen viele Freunde der Freiwilligen zusammen. Dort wurden auch wir mit offenen Armen empfangen.
Zurück in Tepetitlán, feierte Elias, mein Gastvater, seinen Geburtstag. Es war ein sehr schönes Erlebnis mit allen zusammen zu feiern. Es gab typisch mexikanisches Essen und wir tanzten zu der Musik einer Mariatchiband.
Am ersten Sonntag gingen wir in die Kirche. Dort feierten wir die erste Messe des neuen Pastors in unserer Kirchengemeinde. Ich bekam die Gelegenheit mich bei der Gemeinde vorzustellen. In der vollen Kirche war ich sehr froh, dass Theresa mir vorher mit ein paar Sätzen geholfen hatte.
Nach der Messe gingen wir zu einem convivio, ein gemütliches Beisammensein mit leckerem Essen und Gesprächen, der Freunschaftsgruppe. Sie nahmen mich mit lieben Worten und Musik auf.
In den zwei Wochen hier durfte ich die offene und gastfreundliche Art der Mexikaner erfahren. Darüber habe ich mich sehr gefreut, es ist sehr schön so viele neue Menschen kennenlernen zu dürfen.
Am Ende der ersten Woche fuhren wir gemeinsam nach Pachuca um unser Visum zu beantragen. Dabei übernahmen die anderen Freiwilligen die Kontrolle, so dass wir schnell fertig waren. Nachdem alles geregelt war, hieß es für uns Abschied nehmen von unseren Vorgängern und ab nach Oaxaca in die Sprachschule.
Nach sieben Stunden Busfahrt kamen wir morgens in Oaxaca an. Wir hatten Glück am letzten Tag der Guelaguetza anzukommen. Nachdem wir uns ausgeruht haben konnten wir uns noch einen Umzug anschauen. Indigene Gruppen zogen durch die Straßen und führten Tänze auf und verteilten typisches Gebäck und Getränke. Das Fest wurde von Musik begleitet und war sehr bunt. Wir waren alle sehr froh, dass wir noch rechtzeitig dafür angekommen sind.
Nach sieben Stunden Busfahrt kamen wir morgens in Oaxaca an. Wir hatten Glück am letzten Tag der Guelaguetza anzukommen. Nachdem wir uns ausgeruht haben konnten wir uns noch einen Umzug anschauen. Indigene Gruppen zogen durch die Straßen und führten Tänze auf und verteilten typisches Gebäck und Getränke. Das Fest wurde von Musik begleitet und war sehr bunt. Wir waren alle sehr froh, dass wir noch rechtzeitig dafür angekommen sind.
Nachdem wir an dem Wochenende noch ein bisschen Zeit hatten die Stadt zu erkunden, begann am darauffolgenden Montag die Sprachschule. Dafür wurden wir in Kleingruppen aufgeteilt.
Dort lernen wir nicht nur Spanisch zu sprechen, sondern haben auch die Möglichkeit uns mit den Lehrern auszutauschen.
Mit der Sprachschule unternehmen wir auch Ausflüge. In der ersten Woche waren wir im Kino und haben den Film König der Löwen gesehen. Dadurch das uns die Handlung bekannt war, konnten wir schon ein bisschen was verstehen.
Am Wochenende sind wir dann in benachbarte Dörfer gefahren und haben uns verschiedene Handarbeiten angeschaut. Zunächst waren wir in einer Tonwerkstatt die mit schwarzem Ton verschiedene Vasen und Dekorationen formt.
Danach haben wir gesehen wie Holzfiguren geschnitzt und kunstvoll verziert werden. Die Präzision hat mich dort sehr beeindruckt.
Später sind wir zu einem Markt gefahren auf dem Tischdecken, Taschen und Gürtel verkauft wurden. Auf dem Platz beobachteten wir wie die Sachen hergestellt wurden in mühevoller Handarbeit.
Ich freue mich schon auf die nächsten Wochen mit tollen Eindrücken, liebe Grüße aus Mexiko!
Nike