Die letzen 4 Wochen beginnen…

Das ging jetzt ganz schön schnell….

Um dort anzufangen, wo ich aufgehört habe müsse ich eigentlich mit dem Weihnachtsfest anfangen, das liegt mittlerweile übrigens schon 7 Monate zurück. 

Um es kurz zu machen: Ich habe schöne Weihnachtsfeiertage mit meiner Gastfamilie und Freund*innen verbracht, anschließend ging es über Silvester zusammen mit den anderen Freiwilligen nach Tolantongo um in heißen Quellen, Grotten und Flüssen zu schwimmen.

Im Januar haben wurden auch das erste mal unsere Koordinatorin hier in Mexiko getroffen. Wir haben das Wochenende in der Casa de Formación in Tula verbracht, denn dort sollten auch die neuen Freiwilligen, die nach Deutschland gehen ausgewählt werden.

Danach hat sich mein Arbeitsplan noch einmal ganz schön verändert, weil es nun in der Casa de la Christiandad kaum noch Arbeit für mich gab, also fing ich an in der Caritas mitzuarbeiten, wobei ich auch dort einige Wochen später kaum noch Arbeit hatte. Hinzu kam außerdem mein Englischkurs , die Arbeit im Büro der Kathedrale und immer mehr Arbeit im Migrantenhaus.

So dauerte es nicht lange und wir sind Ende Februar nach Puerto Escondido, in den Bundesstaat Oaxaca geflogen. Dort am Strand waren wir also das erste mal am Pazifik. Nach zwei Surfstunden standen dann auch alle immerhin für kurze Zeit mal auf dem Brett und wir kehrten mit heißen und roten Beinen in unsere Unterkunft zurück. Es folgte tagelanges gemeinschaftliches Eincremen um den Sonnenbrand so erträglich wie möglich zu machen.

Nach zwei Stunden Bus und Taxi Fahrt erreichten wir Piña Palmera, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen, in der wir die nächste Woche für unser Zwischenseminar verbringen sollten. 

Dort haben wir gemeinsam mit sieben Freiwilligen aus Costa Rica und einer anderen Freiwilligen aus Mexiko eine wundervolle Woche mit vielen wertvollen und bereichernden Einheiten verbracht, wobei auch andere Dinge wie das Schwimmen im Pazifik nicht zu kurz kamen.

Nach einer hügeligen siebenstündigen Fahrt kamen wir anschließend in Oaxaca Stadt an,dort verbrachten wir noch vier Tage und schauten uns unter Anderem den dicksten Baum der Welt, den Arbol de Tule, eine mexikanische Sumpfzypresse an.

Im März war ich gemeinsam mit den Schwestern aus der Diozöse Tula und 15 Jugendlichen auf einem Bibelwochenende Progreso. Den Mädchen sollte das Leben und die Möglichkeiten als Ordensschwestern näher gebracht werden.

Nach ein paar normalen Arbeitswochen in Tula stand dann auch schon die Semana Santa, die heilige Woche vor Ostern, an. Das hieß für mich, dass meine Familie kommt. Also habe ich meine Eltern und Geschwister freitags Abend vom Flughafen in Mexiko Stadt abgeholt. Am Tag danach haben wir das anthropologische Museum, die Kathedrale, den Zócalo, die Basílica de Guadalupe und Chapultepec besucht.

Anschließend ging es nach Tula um mit den Padres zu essen und Tula zu erkunden. Wir waren in Museen, der archäologischen Zone, im Migrantenhaus, beim Kreuzweg in Tezontepec, bei der Osternacht und anschließend mit dem Bischof und meinen Familien essen.

Am Mittwoch kam meine Gastfamilie dann mit einem kleinen Bus zur Kathedrale (in der wir die Woche über schlafen durften) gefahren, um mit uns nach einem Torta de Tamal Frühstück einen Tagesausflug nach Real del Monte, den Prismen und Pachuca zu machen. 

Nachdem ich Ostern mit meinen beiden Familien feiern durfte sind wir anschließend für vier Tage nach Quintana Roo geflogen, wir waren im Golf von Mexiko, in der archäologischen Zone von Chichén Itzá, in Cenoten, auf Holbox, an der Playa del Carmen und in Cancún. 

Danach ging es für meine Familie zurück nach Deutschland und ich wurde von meiner Gastfamilie am Flughafen abgeholt.

Am ersten Mai haben wir gemeinsam mit „te escucho“ Bäume gepflanzt.

Zwei Wochen später kam der nächte Besuch, zwei Freundinnen haben eine Woche bei mir in Tula verbracht, auch mit ihnen war ich natürlich in der archäologischen Zone in Tula.

Nach weiteren, endlich wieder normalen, Wochen in Tula sowie Tagesausflügen ging es mit allen Freiwilligen zu Seminar nach Veracruz. Nach einer achtstündigen nächtlichen Busfahrt kamen wir an der Küste des Golfs von Mexiko an. Nach einer Nacht bei unserer Koordinatorin im Haus fuhren wir in ein Haus umsorgt unserer zweitägiges Seminar abzuhalten, danach fuhren wir weiter zur Costa Esmeralda um gemeinsam mit Fabienne, einer Freiwilligen aus Oaxaca drei Tage am Strand zu verbringen, wir fuhren unter Anderem nach Papantla um uns die archäologische Zone El  Tajín anzusehen und kehrten anschließend nach Veracruz zurück, auch wenn das, wie wir nachher feststellten, nicht der schnellste Weg zurück nach Tula war.

Im Juli fand für uns das erste Freundschaftsgruppentreffen in Tasquillo statt. Wir haben einen Tag mit den Freundschaftsgruppen, den neuen mexikanischen Freiwilligen, uns deutschen Freiwilligen sowie ehemaligen Freiwilligen verbracht, uns ausgetauscht und (wir sind ja immernoch in Mexiko) gegessen.

Danach folgten einige Tagesausflüge, unter Anderem nach Pachuca, Querétaro, Puebla und Teotihuacán, zur Sonnenpyramide.

Auch der archäologischen Zone in Tula habe ich nun bereits zum siebten Mal einen Besuch abgestattet.

Ein anderer Montagsausflug führte uns nach Mexiko Stadt in das Aztekenstadion, das mit Platz für 95.000 Zuschauer*innen das größte Fußballstadion Mexikos ist.

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