Mit den Freiwilligen aus der Casa de Christiandad und von Tzu Chi, einer buddhistischen, gemeinnützigen humanitären Hilfsorganisation war ich am 18. und 19. Dezember auf einem Großevent um den Betroffenen der Flut zu helfen. Auch hier wusste ich, als wir uns um 5:30 Uhr getroffen haben, noch immer nicht so richtig, was wir da eigentlich machen würden, aber immerhin war ich da nicht die Einzige…
Nach einer kleinen Andacht, Frühstück und dem Erhalten von grünen Westen machten wir uns mit Bussen auf den Weg zum Veranstaltungsort. Zunächst Stellnetzen wir zahlreiche Stühle auf bevor dann tatsächlich die Menschen, die von der Flut betroffen sind, kamen.
Meine Aufgabe hatte sich dann tatsächlich auch sehr schnell herausgestellt, so war ich also den ganzen Tag damit beschäftigt den Leuten zu zeigen, wie sie ihre neue Bankkarte, welche sie kurz zuvor erhalten hatten, mitHilfe eines Telefons entsperren konnten.
Hunderte entsperrte Bankkarten und einen Sonnenbrand auf der oberen Hälfte meines Gesichtes später kehrten wir um 19 Uhr schließlich wieder zurück zur Casa de Christiandad um abschließend gemeinsam zu Essen und um den nächsten Tag zu besprechen.
Denn am nächsten Tag ging es für die ganze Mannschaft früh morgens nach Ixmiquilpan, wo das gleiche Event, nur mit weniger Menschen durchgeführt wurde. Sonntags abends stieg ich also müde in El Tinaco aus dem Bus um mich auf den Weg nach Tepetitlan zu machen, wo ich noch eine Posada mitfeiern durfte.