Morgens um 7:40 Uhr, der erste Wecker klingelt. Da sich noch immer keiner an das frühe Aufstehen nach unserer Post-Abi-Pause gewöhnt hat, bleiben meine Mitbewohnerinnen Caro, Elli und ich liegen bis auch der zweite Wecker klingelt.
Um kurz nach acht empfängt uns unsere Gastmutter Yolanda vorzugsweise mit Quesadillas und Instantkaffee oder Tee. Nach einem kurzen Schwatz schnappen wir uns unsere Schulsache und hechten zu der 10 Minuten entfernten Sprachschule.
Hier haben wir zusammen mit Freiwilligen des Bistum Stuttgarts von 9 bis 14 Uhr Sprachunterricht. Insgesamt sind wir somit neun Schüler und Schülerinnen, die von drei Lehrerinnen unterrichtet werden. Wir Schüler werden nach unseren Sprachniveaus aufgeteilt und in Grammatik, Wortschatz und auch in der Geschichte Mexikos unterrichtet. Ganz nach dem Schulmotto „escuchar, entender, hablar“ (zuhören, verstehen, sprechen) müssen wir das Gelernte in selbsterstellten Präsentationen mit Themen von Weihnachten über K-Pop bis hin zu schwäbischem Karneval, praktisch anwenden. Alle 50 Minuten gibt es eine Pause, in der wir uns in gemütliche Flechtsessel fletzen und Kaffee und Tee trinken.
Wenn wir in der letzten Stunde der Sprachschule nicht gerade deutsches Essen genießen (wir haben einmal Apfelkuchen und einmal Frikadellen mit Kartoffelsalat gemacht) verlassen wir pünktlich um 14 Uhr die Sprachschule.
Rupert
Ich hoffe bei Dir im Gebirge gibt es jetzt weniger Mücken und Dein Magen spielt auch mit. Ein schöner Bericht.
Theresa Pfeiffer
Oh ja, hier oben gibt es viel weniger Mücken! Zum Glück 🙂