Mexiko – ein Land voller Wunder

Hallo ihr Lieben,

Heute kommt zur Abwechslung mal kein Bericht von mir, sondern ein Bericht über unseren Urlaub von meinem Vater. Viel Spaß beim lesen und Bis bald!

Am 09. März war es endlich so weit. Nach über sieben Monaten konnten wir unsere Tochter Caroline in Mexiko in die Arme schließen. Welch ein bewegender Moment, als sie uns zusammen mit Ihrer Gastschwester Jazmin und ihrem Gastonkel im Flughafen von Mexiko-City in Empfang nahm. Auf dem Weg vom Flughafen zu ihrem neuen Heimatdorf Atotonilco machten wir auch gleich einen Zwischenstopp und besichtigten die Mayastätte von Teotihuacan mit ihren beiden Pyramiden, die jeweils dem Sonnengott und dem Mondgott gewidmet waren.

Teotihuacan-Hidalgo
Tacos essen bei der Gastfamilie

 

 

 

Überwältigend war, mit welcher Gastfreundschaft wir bei Caroline´s neuer Familie aufgenommen wurden. Diese unglaubliche Freundlichkeit hat uns während der gesamten Reise immer wieder fasziniert. Davon können wir uns in Deutschland durchaus eine „Scheibe abschneiden“. Nachdem uns Caroline ihr neues Leben gezeigt hatte, auf dem Programm stand unter anderem ein Tag im Flüchtlingsheim, eine Stadtbesichtigung in Tula und in Pachuca, ging es mit einem Inlandsflug auf die Halbinsel Yucatan.

 

Mexiko ist, ohne Übertreibung, ein Land voller Wunder, das uns in seinen Bann gezogen hat. Mit unserer inzwischen spanisch sprechenden Tochter und einer Reisegruppe machten wir uns auf, während einer einwöchigen Rundreise Yucatan zu erkunden. Atemberaubend war die untergegangene Hochkultur der Majas und anderer indigener Völker. Astronomie, Medizin, Architektur alles Disziplinen, die die Majas beherrschten. Leider ist nur sehr wenig bekannt, aber Wissenschaftler aus der ganzen Welt arbeiten akribisch daran, das Wissen dieser untergegangenen Epoche zu erforschen.

 

Chichen Itza-Yucatan
Palenque-Chiapas

 

Bei all diesem Input an historischen Zusammenhängen tat es gut, sich immer wieder in mehr oder weniger ausgedehnten Zwischenstopps in der Natur Mexikos zu entspannen. Baden in bis zu fünfzig Meter tiefen Cenoten, Fahrten mit Booten durch Mangrovenwälder, fischende Pelikane, rufende Brüllaffen oder die Fahrt mit einer Seilbahn in 80 Meter Höhe über einen See; Mexiko hat so viel zu bieten.

Besuch einer Cenote (Wasserloch)
Mayastätte Tulum

 

Gut war es da, dass wir uns nach der erlebnisreichen Rundreise noch eine Woche Badeurlaub gönnten, bevor es nach insgesamt drei Wochen hieß Abschied zu nehmen von unserer Tochter und einem faszinierenden Land.

Zwischen Vorfreude und Abschied

Hallo ihr Lieben!

Heute verfasse ich meinen ersten Beitrag auf meinem Blog. In drei Tagen startet meine Reise nach Mexiko und mein Koffer ist noch nicht gepackt. Ich habe schon viele von meinen Freunden und meiner Familie verabschiedet und die Vorfreude wird immer größer. Ich bin sehr gespannt was mich in Mexiko erwartet und freue mich schon auf eine völlig neue Kultur mit netten Menschen und leckerem Essen. Ebenso bin ich total gespannt auf  meine Arbeit Vorort und ich freue mich riesig nicht nur in der Schule zu hängen und zu lernen. Spanisch spreche ich leider noch so gut wie gar nicht, aber ich hoffe doch sehr darauf, dass sich das in den vier Wochen Sprachschule ändern wird.

Bis dahin!

Caro